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Kunst schützen für die Zukunft: Der europäische Kunstversicherungsmarkt wächst nach der Pandemie

Europäischer Kunstversicherungsmarkt wird bis 2027 auf 694,3 Millionen Euro wachsen

Postpandemische Erholung, steigende Kunstwerte und digitale Innovation treiben das Marktwachstum in Europa voran

Wien, [Datum] – Der europäische Markt für Kunstversicherungen wird in den kommenden drei Jahren voraussichtlich kontinuierlich wachsen. Laut dem aktuellen Marktbericht von Interconnection Consulting sollen die Prämienvolumen von 620,9 Millionen Euro im Jahr 2024 auf 694,3 Millionen Euro im Jahr 2027 steigen, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 3,8 % entspricht. Gleichzeitig wird prognostiziert, dass die Anzahl der Versicherungspolicen von 242.000 im Jahr 2024 auf 260.782 im Jahr 2027 ansteigen wird (CAGR: 2,4 %).

Dieses Wachstum spiegelt die Erholung des Kunstmarktes nach den Herausforderungen der COVID-19-Pandemie wider, gepaart mit steigenden Werten für Kunstwerke und wachsendem Interesse wohlhabender Privatsammler sowie kultureller Institutionen. Besonders temporäre Versicherungspolicen für Ausstellungen, Kunstleihgaben und internationale Transporte werden immer wichtiger, da Kunstwerke zunehmend mobil und global vernetzt sind. Europa bleibt führend im Bereich der Kunstversicherungen, wobei Länder wie das Vereinigte Königreich, Deutschland, die Schweiz, Frankreich und Österreich entscheidend zur Entwicklung des Marktes beitragen.

Marktdynamik: Erholung durch Innovation und steigende Nachfrage

Die Wiederbelebung des Kunstmarktes nach der Pandemie war ein entscheidender Wachstumsfaktor. Galerien, Museen und Ausstellungen haben in ganz Europa wieder geöffnet und treiben die Nachfrage nach flexiblen Versicherungslösungen an, die sich an temporäre Bedürfnisse anpassen lassen. Parallel dazu steigen die Kunstwerte weiter an, unterstützt durch Rekordergebnisse bei Auktionen und ein zunehmendes Interesse an Kunst als wertstabile Anlageklasse. Diese Entwicklung hat zu einer wachsenden Nachfrage nach umfassenden und maßgeschneiderten Versicherungspolicen geführt.

Besonders temporäre Policen gewinnen in der Branche an Bedeutung. Museen und kulturelle Institutionen nutzen verstärkt kurzzeitige Versicherungen für Ausstellungen, Kunstleihgaben und den internationalen Kunsttransport. In Ländern wie Deutschland und Österreich zeigt sich diese Nachfrage besonders deutlich, da die Bewegung von Kunstwerken zunehmend an Dynamik gewinnt.

Gleichzeitig prägt die digitale Innovation den Markt, insbesondere in Frankreich, das sich als führender Anbieter für die Versicherung von digitaler Kunst und NFTs etabliert hat. Speziell auf digitale Risiken wie Cyber-Diebstahl, Fälschungen und Datenverluste zugeschnittene Policen sprechen jüngere, technologieaffine Sammler an, die das traditionelle Sammlerverhalten neu definieren.

Trotz dieser Fortschritte bestehen weiterhin Herausforderungen. In Frankreich beispielsweise versichern viele Sammler ihre wertvollen Kunstwerke in allgemeinen Hausratversicherungen – oftmals aus Angst vor steuerlicher Offenlegung. Diese Fehleinschätzung führt dazu, dass ein großer Teil des Kunstmarktes unterversichert bleibt. Eine verstärkte Aufklärung über die Vorteile spezialisierter Kunstversicherungen ist daher entscheidend für das zukünftige Marktwachstum.

Regionale Übersicht: Vielfältige Märkte, gemeinsame Stabilität

In Europa präsentiert jeder Markt einzigartige Merkmale, die zusammen zur führenden Rolle der Region im Bereich der Kunstversicherungen beitragen.

Das Vereinigte Königreich bleibt der größte und vielfältigste Markt mit einem florierenden Einzel- und Großhandelssektor, der vom regulatorischen Umfeld nach dem Brexit profitiert. Die Nachfrage nach maßgeschneiderten Versicherungen für hochkomplexe und risikobehaftete Kunstobjekte wächst kontinuierlich.

Im DACH-Raum führt Deutschland mit einem Marktwert von rund 139 Millionen Euro und einem Anteil von 22 % am europäischen Gesamtvolumen. Der Markt ist geprägt von kombinierten Policen, die Kunst und Hausrat gemeinsam abdecken. Dies spiegelt die konservativen Versicherungsgewohnheiten der deutschen Privatsammler wider. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach temporären Lösungen, vor allem für Galerien und Ausstellungen.

In der Schweiz zeichnet sich der Markt durch Stabilität aus, mit einem Wert von 65 Millionen Euro. Schweizer Privatsammler bevorzugen zunehmend maßgeschneiderte Kunstversicherungen, während Institutionen temporäre Deckungen für Leihgaben favorisieren. Internationale Events wie Art Basel stärken die Rolle der Schweiz als globales Zentrum für Kunstversicherungen.

Frankreich wiederum treibt Innovationen voran, insbesondere bei der Versicherung digitaler Kunstwerke. Paris als internationales Kunstzentrum unterstützt die Nachfrage nach temporären Policen für Ausstellungen und Leihgaben.

In Österreich, einem kleineren, aber stabilen Markt, wird ein Wachstum der Prämien um 6,1 % im Jahr 2024 erwartet, wodurch der Markt auf 28 Millionen Euro anwachsen soll. Während permanente Policen dominieren, wächst auch die Nachfrage nach temporären Lösungen aufgrund der steigenden Mobilität von Kunstwerken.

Die Rolle von Maklern und führenden Anbietern

Makler sind das Rückgrat der Kunstversicherungsbranche und übernehmen die Abwicklung der meisten Policen. In Deutschland entfallen 95 % der Policen auf den indirekten Vertrieb. Ihre Expertise ist entscheidend für die Bereitstellung maßgeschneiderter Versicherungen für private Sammler und kulturelle Institutionen.

Der Markt zieht zunehmend neue Akteure an, die das Potenzial der Kunstversicherung erkannt haben. Generali Insurance Group hat beispielsweise seine Angebote erfolgreich in Deutschland eingeführt und expandiert nun nach Österreich und Großbritannien. Neben etablierten Unternehmen wie Allianz, AXA, Helvetia, Chubb, UNIQA und Hiscox sorgen neue Wettbewerber für Innovation und zusätzliche Wachstumsimpulse.

Zukunftsausblick: Chancen und Herausforderungen

Der europäische Kunstversicherungsmarkt steht an der Schnittstelle von Wachstum, Innovation und neuen Risiken. Herausforderungen wie Cyber-Security-Bedrohungen und extreme Wetterereignisse erfordern spezialisierte Versicherungslösungen. Gleichzeitig bleibt die Aufklärung von Sammlern ein vorrangiges Ziel, um die Risiken der Unterversicherung zu minimieren und Europas wertvolles Kulturerbe zu schützen.

„Der europäische Kunstversicherungsmarkt erlebt eine Zeit des Wandels und der Erholung,“ erklärt Allison Carranza, Marktanalystin bei Interconnection Consulting. „Innovative Lösungen, digitale Entwicklungen und die steigende Nachfrage nach temporären Policen stellen die Branche vor spannende Chancen und Herausforderungen.“

Weitere Informationen und vollständige Studie

Kontakt: Interconnection Consulting Allison Carranza | Marktanalystin Tel: +43 1 585 46 23 - 50 E-Mail: carranza@interconnectionconsulting.com

Über Interconnection Consulting Seit 1998 ist Interconnection Consulting ein führender Anbieter von Marktforschung und bietet datenbasierte Analysen und umsetzbare Einblicke, um Unternehmen erfolgreich zu unterstützen.

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Gastro-Kaffeemarkt in CEE-Ländern mit kräftigem Umsatzanstieg – Mengen erholen sich langsamer

Der Gastro-Kaffeemarkt in den CEE-Ländern, darunter Polen, Rumänien, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien und Bosnien, hat eine signifikante Erholung seit den Folgen der Corona-Pandemie gezeigt. Nach einem Einbruch von 34,3% im Jahr 2020 auf 20.142 Tonnen befindet sich der Markt auf einem Erholungskurs. Im vergangenen Jahr 2024 konnte der CEE Gastro-Kaffeemarkt um weitere 2,8% auf 28.683 Tonnen anwachsen und nähert sich bereits dem Vor-Krisen-Niveau von 2019 (30.661 Tonnen) an. Die Herstellererlöse sind im Jahr 2024 um 8,3% auf 504,7 Millionen EUR angewachsen und haben das Vorkrisen-Niveau (2019: 426,6 Mio. EUR) bereits deutlich überschritten, wie eine aktuelle Studie von Interconnection Consulting zeigt.   Widerstandsfähigkeit trotz Preisdruck Obwohl der Gastro-Kaffeemarkt in den CEE-Ländern in den letzten drei Jahren unter starkem Preisdruck stand, zeigt er weiterhin Widerstandsfähigkeit und Wachstum. Besonders beeindruckend ist die Performance des rumänischen Gastro-Kaffeemarktes, bei dem die Herstellererlöse von 45,5 Mio. EUR im Jahr 2019 auf mittlerweile 62,6 Mio. EUR (2024) angewachsen sind. Auch der kroatische Markt konnte im selben Zeitraum von 48,6 Mio. EUR auf 60,6 Mio. EUR zulegen. Kroatien ist aktuell eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in der EU, die positive Reallohnentwicklung und der private Konsum kurbelt die Nachfrage in der Gastronomie an. Auch in Rumänien wird der Außer-Haus-Konsum durch den steigenden Privatkonsum, einen robusten Arbeitsmarkt, steigende Löhne und Renten getragen. In Polen konnte der Gastro-Markt 2024 sogar um über 12% auf 186,2 Millionen EUR zulegen, da hier die Preissteigerungen von über 8% auch im Jahr 2024 weiterhin kräftig ausfielen.   Kaffee-Pads & Kapseln als Nischenprodukt in der Hotellerie Kaffee-Pads und Kapseln (Einzelportionen) spielen am aggregierten CEE-Markt eine untergeordnete Rolle und machen mengenmäßig nur 1,9% des Marktes aus, wertmäßig aufgrund der deutlich höheren Durchschnittspreise als Mahlkaffee und ganze Bohne jedoch 5,0% des Gastro-Kaffeemarktes. Das Hauptprodukt ist die ganze Bohne mit einem mengenmäßigen Marktanteil von 93,9%. Besonders populär sind Pads & Kapseln in der Hotellerie, insbesondere in der Zimmerausstattung und im Frühstücksbereich. Das Hotelsegment hat sich in den vergangenen Jahren wieder deutlich erholt und weist 2024 einen Marktanteil von 20,8% nach Menge auf. Das Hotelsegment ist damit nur unwesentlich kleiner als Restaurant & Catering mit einem Anteil von 22,9%. Das größte Kundensegment ist das Kaffeehaus mit einem Anteil von 49,9%. Bäckereien und Konditoreien spielen mit einem Marktanteil von 6,4% eine untergeordnete Rolle, so Marktanalyst Laszlo Barla.   Starke Player und wachsende Konkurrenz durch kleine Anbieter Julius Meinl ist in allen neun Ländern stark vertreten, während Atlantic Grupa und Franck besonders in Kroatien, Slowenien und Bosnien erfolgreich sind. Die Strauss Gruppe aus Israel weist eine starke Präsenz in Polen und Rumänien auf. Neben einigen dominierenden Markt-Playern zeigt die Wettbewerbsanalyse auch einen signifikanten Marktanteil kleinerer Akteure, was auf geringere Barrieren im Ho.Re.Ca-Segment im Vergleich zum Einzelhandelssektor hinweist.

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Preisschock trifft Kaffeegenuss in der Gastro

Nach dem corona-bedingten Einbruch von fast 36 % im Jahr 2020 auf 68.034 Tonnen, hat sich der Markt für Gastro-Kaffee in Italien, Deutschland und Österreich in den vergangenen Jahren deutlich erholt. Nach einem besonders starken Jahr 2022 hat der Markt seit 2023 jedoch allmählich an Dynamik verloren. Für 2024 konnte am aggregierten Markt Italien, Deutschland und Österreich nur noch ein mengenmäßiges Wachstum von 1,0 % auf 93.198 Tonnen festgestellt werden. Die Herstellererlöse legten jedoch aufgrund weiterhin steigender Preise um 4,8 % auf 1,6 Milliarden Euro zu, wie eine aktuelle Studie von Interconnection zeigt.   Stärkster Preisanstieg in Österreich Der stärkste Preisanstieg aller drei Länder wurde in Österreich gemessen, wo der Preis für ganze Bohnen (Durchschnittspreis 2024: 17,9 EUR pro Kilogramm) zwischen 2024 und 2021 um 23,2 % stieg. In Deutschland fiel der Preisanstieg für ganze Bohnen (Durchschnittspreis 2024: 17,5 EUR pro Kilogramm) mit 21,2 % im gleichen Zeitraum nur geringfügig niedriger aus. Vergleichsweise moderat entwickelte sich der Preis in Italien, wo ein Anstieg von 17,0 % verzeichnet wurde. Marktanalyst Laszlo Barla von Interconnection Consulting erwartet auch für 2025 weitere Preissteigerungen aufgrund der gestiegenen Rohkaffeepreise und Logistikkosten.   Länderspezifische Unterschiede im Konsumverhalten Besonders interessant sind länderspezifische Unterschiede, wie zum Beispiel der höhere Marktanteil von Mahlkaffee in Deutschland (2024: 16,1 %) und Österreich (2024: 14,2 %) im Vergleich zu Italien (2024: 5,4 %). Auch die Bedeutung des Marktsegments Bäckerei und Konditorei variiert stark: In Deutschland macht dieses Segment 14,9 % des Ho.Re.Ca-Marktes aus, während es in Italien lediglich 5,3 % erreicht.   Moderates Wachstum bis 2028 erwartet Mittelfristig erwartet Interconnection Consulting, dass der verzögerte Anstieg der Realeinkommen die Kaufkraft erhöht und somit einen Wachstumsimpuls für den Ho.Re.Ca-Kaffeemarkt darstellt. Obgleich ein überdurchschnittliches Wachstum mittelfristig nicht prognostiziert wird, rechnet Interconnection mit einer jährlichen Wachstumsrate von +1,8 % nach Menge für den Zeitraum von 2024 bis 2028.   Marktplayer dominieren länderspezifisch Der italienische Kaffeemarkt wird von großen heimischen Marken wie illycaffè, Lavazza und Segafredo Zanetti dominiert, die auch in Österreich und Deutschland eine bedeutende Präsenz haben. In Deutschland und Österreich hingegen sind Anbieter wie Dallmayr, Darboven (in Österreich durch die Tochtergesellschaft J. Hornig vertreten) und Tchibo besonders stark, während sie in Italien kaum eine Rolle spielen. Julius Meinl ist der Marktführer in Österreich sowie in Südtirol.

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190 Tausend verkaufte Heizkessel zeigen, dass in Europa weniger Holz zum Heizen verwendet wird

Im vergangenen Jahr wurden auf den 6 wichtigsten europäischen Märkten für Biomasse-Heizkessel mehr als 190 Tausend Stück verkauft, was einem Rückgang von 40,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Gründe dafür sind vielfältig: abnehmendes Interesse an Holzheizungen im Vergleich zu anderen Wärmeerzeugern, Probleme mit der Umweltverträglichkeit dieser Technologie, Stichwort Biomassepotenzial, oder schlecht organisierte und teilweise überbürokratische Förderprogramme, wie die aktuelle Studie von InterConnection Consulting zeigt.   Pelletkessel nach schwierigem letzten Jahr wieder im Aufwind   Trotz des deutlichen Rückgangs im vergangenen Jahr bleiben Pelletkessel mit einem Marktanteil von rund 48% der meistverkaufte Kesseltyp in Europa. Im Jahr 2022 lag ihr Marktanteil jedoch bei fast 75%, was auf die verschiedenen nationalen Förderprogramme zurückzuführen ist, da Pelletkessel in der Regel bevorzugt gefördert werden. In diesem Jahr werden die Pelletkessel wieder auf 53% ansteigen und bis Ende 2027 wird ein Marktanteil von 63% erwartet. Der zweitbeliebteste Kesseltyp sind Scheitholzkessel mit einem Marktanteil von 24% im Jahr 2024, deren Kunden die manuelle Bedienung dieses Heizsystems bevorzugen und meist in waldreichen Regionen leben. An dritter Stelle stehen so genannte Kombikessel, die sowohl mit Scheitholz als auch mit Pellets bestückt werden können. Am wenigsten verbreitet sind Hackschnitzelkessel, die durch die Verbrennung von Hackschnitzeln oder Hobelspänen Wärme erzeugen. Letztere sind im Vergleich zu den anderen Kesseltypen in den Heizleistungsklassen über 50 kW überrepräsentiert und werden daher häufiger in Nichtwohngebäuden installiert.   Schwankendes Renovierungssegment aufgrund von Förderprogrammen   Betrachtet man die Geschäftsfelder Neubau und Renovierung/Ersatz, so ist letzteres mit einem Marktanteil von rund 92% im Jahr 2023 eindeutig das größere. Bis zum Ende nächsten Jahres wird der Marktanteil auf 94,7% steigen, danach aber aufgrund des Auslaufens nationaler Förderprogramme und politischer Unsicherheiten bezüglich erneuerbarer Wärmeerzeuger wieder sinken. Dieser Trend ist auch auf die abnehmende Beliebtheit von Biomassekesseln im Neubausegment zurückzuführen: So werden in Deutschland nur noch in weniger als 5% der Wohnungen und Einfamilienhäuser Heizkessel als Zentralheizungsanlagen installiert.   Polen rettet die Branche mit leichtem Plus   Auch in Polen sind die Verkaufszahlen im vergangenen Jahr mit einem Minus von fast 24% deutlich zurückgegangen. Von diesem Jahr bis 2027 werden jedoch positive Wachstumsraten erwartet, mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 2024 bis 2027 von 9,3%. Die Hauptgründe für diese Entwicklung sind folgende: Erstens hat die Regierung das Förderprogramm „Saubere Luft“ mit Kostenerstattungen von bis zu 100 % aufgelegt, das Anreize für die polnischen Bürger schafft, ihre alten Öl- und Gaskessel und andere Heizgeräte auf Basis fossiler Brennstoffe durch neuere und umweltfreundlichere Optionen wie Wärmepumpen und Heizkessel zu ersetzen, und zweitens übersteigt der Anteil der Anträge für den Kauf eines umweltfreundlichen Heizkessels sogar den Anteil der Anträge für Wärmepumpen. Dies ist auf die abnehmende Beliebtheit von Wärmepumpen zurückzuführen, aufgrund von Problemen mit Betrügern und dubiosen Herstellern, die versuchten, Wärmepumpen so zu verkaufen, als ob sie von höchster Qualität wären, aber letztendlich die internationalen Emissionsstandards nicht erfüllten. Dieses Phänomen macht Polen zu einem Sonderfall in Europa, und der polnische Markt steht damit im krassen Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, in denen der Markt für Biomassekessel in den nächsten drei Jahren zweistellig zurückgehen wird. Wärmepumpen werden in den meisten europäischen Ländern als die bessere Option angesehen, und es ist daher nicht überraschend, dass der europäische Kesselmarkt insgesamt in den nächsten drei Jahren trotz des starken Wachstums in Polen relativ stabil bleiben wird, was bedeutet, dass die durchschnittliche Wachstumsrate des Volumens von 2024 bis 2027 nur 0,3% beträgt.   Österreichische Unternehmen dominieren den Markt für Heizkessel   Der österreichische Markt für Heizkessel ist einer der turbulentesten in Europa: Nach dem Höchststand von 2022 sind die Verkaufszahlen um 52.6% gesunken, jedoch wird mit einer mindestens eben so starken Erholung dieses Jahr von 63.6% gerechnet; manch ein Branchenexperte würde diese Situation mit „ Da geht es drunter und drüber“ beschreiben. Auch hier sind hauptsächlich, ähnlich wie in Polen, Förderprogramme, wie “Raus aus Öl und Gas” zum Beispiel, für die Schwankungen verantwortlich. Obwohl 2024 und 2025 vorraussichtlich gute Jahre für den österreichischen Heizkesselmarkt sein werden, wird für 2026 ein starker Rückgang erwartet, da die Förderprogramme auslaufen werden und ähnlich wie in Deutschland eine Fortführung dieser Programme nicht garantiert ist und von politischen Erwägungen der zukünftigen Regierung für die Heizungsindustrie abhängt. Die Top 5 Unternehmen in Östereich, die insgesamt 39% des gesamten inländischen Absatzes ausmachen, dominieren auch den europäischen Markt mit 24,1%, auch wenn polnische Unternehmen ihren österreichischen Kollegen zumindest mengenmäßig Konkurrenz machen und deren wertmäßigen kumulierten Marktanteil deutlich kleiner ist.   Bis auf wenige Ausnahmen sollten die Hersteller von Heizkesseln für Biomasse sich nicht auf die Produktion von Heizkessel für Biomasse beschränken, sondern auch andere Wärmeerzeuger, insbesondere Wärmepumpen, anbieten, um schnell auf die sich ändernden Präferenzen der Verbraucher reagieren zu können und sich so strategisch diversifizierter aufzustellen. Wie der Fall Polen zeigt, sollten Biomassekessel als Heizlösung in Zukunft nicht ausgeschlossen werden, aber dieser Markt wird insgesamt, zumindest nach derzeitigem Stand, auf einen Nischenmarkt zurückschrumpfen.

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Führende Unternehmen vertrauen auf Interconnection Consulting

Admonter

Am IC Impulsworkshop Vertriebsoptimierung schätzen wir neben dem Praxisbezug, auch die eloquente Ausdrucksweise und die perfekte Rhetorik. Der wichtigste Nutzen für unser Unternehmen war das Thema Verkaufspipeline. Adrian Capellarie (Verkaufsleiter Admonter Holzindustrie)

Deutscher Holzfertigbau Verband

Interconnection bietet uns mit der Fertighausstudie eine plausible und veritable Datengrundlage zur Analyse der IST-Situation im Fertighausmarkt und darüber hinaus für die Einschätzung der kurzfristigen Marktentwicklung. Gerne nutzen wir diese interpretierten Daten für unsere Lobby- und Alltagsarbeit.

Thomas Schäfer (Geschäftsführer, Deutscher Holzfertigbau-Verband)

ELK

Die Fertighausstudie von Interconnection Consulting zeigt ein reales Bild der tatsächlichen Marktsituation und bildet für uns eine wertvolle Basis für unsere strategischen Entscheidungen in der Vertriebspolitik.

Gerhard Schuller (CFO ELK)

Epson

EPSON ist sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie Interconnection Consulting mit dem Markt und den Kunden kommuniziert. EPSON schätzt auch die kontinuierliche Arbeit von Interconnection, um Marktstudien, mit dem Fokus auf aktuelle Kundenbedürfnisse, zu optimieren. Daher vertraut EPSON auf Interconnection Daten für den internationalen Markt der POS-Drucker und Systeme.

T. Murakami (Markenführung, Seiko Epson Corporation)

Gaulhofer

Ich schätze an dem Forum "Impulsworkshop Vertriebsoptimierung" die relativ geringe Anzahl der Teilnehmer, das macht es einfach angenehmer! An Hrn. Berger schätze ich seinen Praxisbezug und das er den Vortrag mit Beispielen aus der Praxis verknüpft. Gefallen hat mir auch der souveräne Vortragsstil. Der wichtigsten Nutzen des Impulsworkshop Vertriebsoptimierung war für mich einerseits das wieder auffrischen bzw. die Methoden/Tools, die gezeigt wurden. Ing. Dietmar Hammer (Leitung Produktmanagement Gaulhofer)

Kontron

Der wichtigste Nutzen des Impulsworkshop Vertriebsoptimierung war aus meiner Sicht die Vorgehensweise der Stärken-Definition sowie der gesamte Ablauf. Herr Berger wirkt sehr kompetent und professionell. Fabian Freund (Sales Manager, Kontron Austria)

Österreichs Personaldienstleister

Das Tool"Jobs Intelligence Österreich" ist für viele österreichische Personaldienstleister als Unterstütung in der täglichen Vertriebsarbeit sowie für das Management bei strategischen Entscheidungen unverzichtbar geworden. In den verschiedenen Modulen werden monatlich umfassende Zahlen und Daten zur Zeitarbeit und zum Arbeitsmarkt in Österreich geliefert oder auch alle Jobanzeigen in Österreich erfasst. Das Tool besticht gleichzeitig durch seine Übersicht und intuitive Benutzerführung. Interconnection Consulting ist bei der Entwicklung individuell auf alle Benutzerbedürfnisse eingegangen und überzeugt auch mit schnellen Antwortzeiten im laufenden Betrieb.

Dr. Gertraud Höltl (Generalsekretärin Österreichs Personal Dienstleister)

Saint Gobain

Lange Erfahrung und tiefes Verständnis der Baumärkte machen die Qualität der IC-Studien aus. IC ist ein ständiger Begleiter der Marktbeurteilung und hilfreiche Entscheidungsgrundlage.

Bernd Blümmers (Directeur General, Saint-Gobain Solar Systems, Central Europe, Aachen)

Salamander

Interconnection Consulting Marktberichte liefern eine wertvolle externe Marktperspektive zu unseren internen Markteindrücken.

Pedro Posada (Geschäftsführer Salamander Industrieprodukte Spanien)

Scandinavian Business Seating

Die IC Studien geben einen sehr gut strukturierten Überblick über den westeuropäischen Büromöbelmarkt. Die Daten sind hilfreich um Marktentwicklungen und Treiber besser zu verstehen.

Beatrice Sotelo (Leiterin Business Development, Scandinavian Business Seating)

Schneider Electric

Interconnection Consulting konnte innerhalb kurzer Zeit eine hervorragende Studie liefern, die meine Erwartungen in Bezug auf Qualität und Analysetiefe übertraf. Ich empfehle Interconnection jedem Unternehmen bei jeglicher Art von Marktforschungsprojekten. Jeff Canterberry (Direktor für Strategieentwicklung und M&A, Schneider Electric)

Sodexo

Interconnection ist eine vertrauensvolle Quelle, auf die wir immer wieder gerne zurückkommen, wenn wir auf dem Markt klare Wegweiser brauchen. Christian Frey (Marketing Manager CS DACH)

Happy Clients

4458

Glückliche Kunden

Markets Reports

14889

Marktstudien weltweit

Consulting Projects

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Beratungsprojekte

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