Europäischer Kühlmöbelmarkt mit Vollgas voraus

Der europäische Markt für Kühlmöbel im Nahrungsmitteleinzelhandel verzeichnete 2021 einen Anstieg von 7,2% und erreichte einen Umsatz von 1,6 Mrd. Euro. Dieser Anstieg erfolgte nach einem Rückfall von 6% aufgrund der COVID-Krise im Jahr davor.

Bis 2024 wird der Markt aus heutiger Sicht um 6,3% jährlich in Wert wachsen. Einer der wichtigsten Faktoren, die den Markt für Kühlmöbel in Nahrungsmitteleinzelhandel so dynamisch machen, ist die Nachfrage nach schnelldrehenden Konsumgütern. Viele dieser Produkte haben nur eine kurze Haltbarkeit und benötigen kühle Lagerung. Aufgrund der immer höheren Supermarktdichte in den osteuropäischen Ländern, steigt daher die Nachfrage nach verarbeiteter Ware und damit auch in weiterer Konsequenz die Nachfrage nach Kühlregalen.

Langsamer Switch zu umweltfreundlichen Produkten

Die Sorge der Menschen um die Umwelt führt zu immer ökologischeren Lösungen in allen Bereichen der Wirtschaft. Die Kühlmöbelbranche im Nahrungsmittelsegment macht dabei keine Ausnahme. Synthetische Lösungen wie Fluorkohlenwasserstoff (HFC) können das Ozon aufbrauchen und Umweltschäden erzeugen. Daher haben sich viele Unternehmen dazu entschlossen den Wechsel auf natürliche Kältemittel zu wagen, wie z.B. Ammoniak oder CO2. „In den nächsten Jahren werden wir sehr wahrscheinlich eine Explosion von neuen nachhaltigen Optionen erleben. Dabei werden CO2-basierte Systeme in Zukunft sehr wahrscheinlich eine große Rolle spielen“, so Sasha Spiridonov, Autor der Studie. CO2 ist nicht nur nachhaltig, sondern auch energieeffizient und nicht brennbar. Westeuropäische Länder sind im Vergleich zu den CEE-Ländern schon viel weiter, wenn es um den Switch hin umweltfreundlicheren CO2-Kühlsystemen geht. In Deutschland liegt der Anteil von CO2-basierten Kühlsystemen bereits bei 16% in Menge. Insgesamt jedoch liegt der Anteil der Fluorkohlenwasserstoff-Systeme mit 75% jedoch noch immer weit voran. Der etwas behäbige Wechsel in Richtung umweltfreundlicher Lösungen lässt sich auch durch die Kosten der Umstellung erklären, die meist mit einer komplexeren Kühlarchitektur einhergehen, so Spiridonov.

Remote weiter auf den Vormarsch

Remote-Kühlmöbel unterliegen einer elektronischen Steuerung. Sie besitzen kein eigenes Kälteaggregat, sondern werden vor Ort an eine zentrale Kühleinheit angeschlossen. Diese Kühlungsform nimmt den größten Teil des Marktes mit einem Volumen von 900 Mio. Euro und einem Wachstum von 7,8% im letzten Jahr. Damit konnte der Remote-Bereich weiter an Marktanteilen hinzugewinnen. Das Remote-Segment wird stark von Wandkühlmöbeln dominiert, mit einem Marktanteil von 67%. Kühltheken kommen auf 20,5% und Kühlinseln auf 12,5%. Auf der anderen Seite konnten auch die Plugin-Systeme mit einem Anstieg von 6,6% stabile Wachstumsraten erzielen und erreichten insgesamt ein Volumen von 755 Mio. Euro. Plug-In-Systeme sind steckerfertige Kühlmöbel benötigen keine weiteren Systemkomponenten. Es sind Kühlmöbel mit integriertem Kühlaggregat. Sie benötigen weniger Wartung als die zentralgesteuerten Geräte. Allerdings sind Remote-Kühlmöbel insgesamt günstiger, weil viel Energie beim Kühlen eingespart wird und die abwandernde warme Luft wiederverwendet werden kann. Weiters kann die Reinigung bei Remote-Kühlmöbel auf ein bis zweimal pro Jahr reduziert werden und der Verdreckungsfaktor ist geringer.

Italienische Marktführer

Der Markt für Kühlmöbel bleibt weiterhin sehr konzentriert. Italienische Produzenten wie Arneg, Epta, De Rigo dominieren den Markt gemeinsam mit Carrier und AHT. Nichtsdestoweniger penetrieren vor allem polnische Anbieter mit billigeren Lösungen den Markt und gewinnen immer mehr an Marktanteilen.

Die Studie untersuchte folgende Länder: Deutschland, Italien, UK, Frankreich, Benelux, Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Norwegen, Schweden, Dänemark, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Polen.

Link zur Studie

07/02/2022

Copyright: Interconnection, Honorarfrei zur Veröffentlichung im Rahmen der Berichterstattung über die erwähnte Studie und IC Consulting.

Sasa Spiridonov

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Saša Spiridonov ist seit 2013 bei Interconnection Consulting tätig. Er ist ein Marktforschungsanalytiker mit langjähriger Erfahrung hinsichtlich der Analyse von Märkten und Erstellung von Prognosemodellen. Auf Basis seiner fundierten Prognosen greifen zahlreiche Unternehmen in dieser Branche bei strategisch wichtigen Entscheidungen auf seine Studien zurück. Langjährige enge Zusammenarbeit mit den wichtigsten Playern garantiert die hohe Qualität dieser Branchenberichte.

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