Kunst schützen für die Zukunft: Der europäische Kunstversicherungsmarkt wächst nach der Pandemie
Europäischer Kunstversicherungsmarkt wird bis 2027 auf 694,3 Millionen Euro wachsen
Postpandemische Erholung, steigende Kunstwerte und digitale Innovation treiben das Marktwachstum in Europa voran
Wien, [Datum] – Der europäische Markt für Kunstversicherungen wird in den kommenden drei Jahren voraussichtlich kontinuierlich wachsen.…
Kunst schützen für die Zukunft: Der europäische Kunstversicherungsmarkt wächst nach der Pandemie
Europäischer Kunstversicherungsmarkt wird bis 2027 auf 694,3 Millionen Euro wachsen
Postpandemische Erholung, steigende Kunstwerte und digitale Innovation treiben das Marktwachstum in Europa voran
Wien, [Datum] – Der europäische Markt für Kunstversicherungen wird in den kommenden drei Jahren voraussichtlich kontinuierlich wachsen. Laut dem aktuellen Marktbericht von Interconnection Consulting sollen die Prämienvolumen von 620,9 Millionen Euro im Jahr 2024 auf 694,3 Millionen Euro im Jahr 2027 steigen, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 3,8 % entspricht. Gleichzeitig wird prognostiziert, dass die Anzahl der Versicherungspolicen von 242.000 im Jahr 2024 auf 260.782 im Jahr 2027 ansteigen wird (CAGR: 2,4 %).
Dieses Wachstum spiegelt die Erholung des Kunstmarktes nach den Herausforderungen der COVID-19-Pandemie wider, gepaart mit steigenden Werten für Kunstwerke und wachsendem Interesse wohlhabender Privatsammler sowie kultureller Institutionen. Besonders temporäre Versicherungspolicen für Ausstellungen, Kunstleihgaben und internationale Transporte werden immer wichtiger, da Kunstwerke zunehmend mobil und global vernetzt sind. Europa bleibt führend im Bereich der Kunstversicherungen, wobei Länder wie das Vereinigte Königreich, Deutschland, die Schweiz, Frankreich und Österreich entscheidend zur Entwicklung des Marktes beitragen.
Marktdynamik: Erholung durch Innovation und steigende Nachfrage
Die Wiederbelebung des Kunstmarktes nach der Pandemie war ein entscheidender Wachstumsfaktor. Galerien, Museen und Ausstellungen haben in ganz Europa wieder geöffnet und treiben die Nachfrage nach flexiblen Versicherungslösungen an, die sich an temporäre Bedürfnisse anpassen lassen. Parallel dazu steigen die Kunstwerte weiter an, unterstützt durch Rekordergebnisse bei Auktionen und ein zunehmendes Interesse an Kunst als wertstabile Anlageklasse. Diese Entwicklung hat zu einer wachsenden Nachfrage nach umfassenden und maßgeschneiderten Versicherungspolicen geführt.
Besonders temporäre Policen gewinnen in der Branche an Bedeutung. Museen und kulturelle Institutionen nutzen verstärkt kurzzeitige Versicherungen für Ausstellungen, Kunstleihgaben und den internationalen Kunsttransport. In Ländern wie Deutschland und Österreich zeigt sich diese Nachfrage besonders deutlich, da die Bewegung von Kunstwerken zunehmend an Dynamik gewinnt.
Gleichzeitig prägt die digitale Innovation den Markt, insbesondere in Frankreich, das sich als führender Anbieter für die Versicherung von digitaler Kunst und NFTs etabliert hat. Speziell auf digitale Risiken wie Cyber-Diebstahl, Fälschungen und Datenverluste zugeschnittene Policen sprechen jüngere, technologieaffine Sammler an, die das traditionelle Sammlerverhalten neu definieren.
Trotz dieser Fortschritte bestehen weiterhin Herausforderungen. In Frankreich beispielsweise versichern viele Sammler ihre wertvollen Kunstwerke in allgemeinen Hausratversicherungen – oftmals aus Angst vor steuerlicher Offenlegung. Diese Fehleinschätzung führt dazu, dass ein großer Teil des Kunstmarktes unterversichert bleibt. Eine verstärkte Aufklärung über die Vorteile spezialisierter Kunstversicherungen ist daher entscheidend für das zukünftige Marktwachstum.
Regionale Übersicht: Vielfältige Märkte, gemeinsame Stabilität
In Europa präsentiert jeder Markt einzigartige Merkmale, die zusammen zur führenden Rolle der Region im Bereich der Kunstversicherungen beitragen.
Das Vereinigte Königreich bleibt der größte und vielfältigste Markt mit einem florierenden Einzel- und Großhandelssektor, der vom regulatorischen Umfeld nach dem Brexit profitiert. Die Nachfrage nach maßgeschneiderten Versicherungen für hochkomplexe und risikobehaftete Kunstobjekte wächst kontinuierlich.
Im DACH-Raum führt Deutschland mit einem Marktwert von rund 139 Millionen Euro und einem Anteil von 22 % am europäischen Gesamtvolumen. Der Markt ist geprägt von kombinierten Policen, die Kunst und Hausrat gemeinsam abdecken. Dies spiegelt die konservativen Versicherungsgewohnheiten der deutschen Privatsammler wider. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach temporären Lösungen, vor allem für Galerien und Ausstellungen.
In der Schweiz zeichnet sich der Markt durch Stabilität aus, mit einem Wert von 65 Millionen Euro. Schweizer Privatsammler bevorzugen zunehmend maßgeschneiderte Kunstversicherungen, während Institutionen temporäre Deckungen für Leihgaben favorisieren. Internationale Events wie Art Basel stärken die Rolle der Schweiz als globales Zentrum für Kunstversicherungen.
Frankreich wiederum treibt Innovationen voran, insbesondere bei der Versicherung digitaler Kunstwerke. Paris als internationales Kunstzentrum unterstützt die Nachfrage nach temporären Policen für Ausstellungen und Leihgaben.
In Österreich, einem kleineren, aber stabilen Markt, wird ein Wachstum der Prämien um 6,1 % im Jahr 2024 erwartet, wodurch der Markt auf 28 Millionen Euro anwachsen soll. Während permanente Policen dominieren, wächst auch die Nachfrage nach temporären Lösungen aufgrund der steigenden Mobilität von Kunstwerken.
Die Rolle von Maklern und führenden Anbietern
Makler sind das Rückgrat der Kunstversicherungsbranche und übernehmen die Abwicklung der meisten Policen. In Deutschland entfallen 95 % der Policen auf den indirekten Vertrieb. Ihre Expertise ist entscheidend für die Bereitstellung maßgeschneiderter Versicherungen für private Sammler und kulturelle Institutionen.
Der Markt zieht zunehmend neue Akteure an, die das Potenzial der Kunstversicherung erkannt haben. Generali Insurance Group hat beispielsweise seine Angebote erfolgreich in Deutschland eingeführt und expandiert nun nach Österreich und Großbritannien. Neben etablierten Unternehmen wie Allianz, AXA, Helvetia, Chubb, UNIQA und Hiscox sorgen neue Wettbewerber für Innovation und zusätzliche Wachstumsimpulse.
Zukunftsausblick: Chancen und Herausforderungen
Der europäische Kunstversicherungsmarkt steht an der Schnittstelle von Wachstum, Innovation und neuen Risiken. Herausforderungen wie Cyber-Security-Bedrohungen und extreme Wetterereignisse erfordern spezialisierte Versicherungslösungen. Gleichzeitig bleibt die Aufklärung von Sammlern ein vorrangiges Ziel, um die Risiken der Unterversicherung zu minimieren und Europas wertvolles Kulturerbe zu schützen.
„Der europäische Kunstversicherungsmarkt erlebt eine Zeit des Wandels und der Erholung,“ erklärt Allison Carranza, Marktanalystin bei Interconnection Consulting. „Innovative Lösungen, digitale Entwicklungen und die steigende Nachfrage nach temporären Policen stellen die Branche vor spannende Chancen und Herausforderungen.“
Weitere Informationen und vollständige Studie
Kontakt:
Interconnection Consulting
Allison Carranza | Marktanalystin
Tel: +43 1 585 46 23 – 50
E-Mail: carranza@interconnectionconsulting.com
Über Interconnection Consulting
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Renovierungen halten Systemböden trotz Marktrückgang über Wasser
Der europäische Markt für Systemböden, der während der COVID-19-Pandemie stabil war, erlebt derzeit aufgrund rückläufiger Bautätigkeiten einen Abschwung. Trotz eines leichten Rückgangs um 0,5 % im Jahr 2024 hat der Markt Widerstandsfähigkeit gezeigt, insbesondere bei Renovierungsprojekten. Das Renovierungssegment ist seit 2020 um 15,5 % gestiegen, während…
Renovierungen halten Systemböden trotz Marktrückgang über Wasser
Der europäische Markt für Systemböden, der während der COVID-19-Pandemie stabil war, erlebt derzeit aufgrund rückläufiger Bautätigkeiten einen Abschwung. Trotz eines leichten Rückgangs um 0,5 % im Jahr 2024 hat der Markt Widerstandsfähigkeit gezeigt, insbesondere bei Renovierungsprojekten. Das Renovierungssegment ist seit 2020 um 15,5 % gestiegen, während Neubauten hinterherhinken. Deutschland führt mit einem Marktanteil von 26,3 %, obwohl Spanien und das Vereinigte Königreich im Jahr 2024 voraussichtlich die besten Leistungen erbringen werden.
Holz- und Mineralplatten: Die erste Wahl für Premiumlösungen
Holz- und Mineralplatten dominieren den europäischen Markt und haben erhebliche Anteile in Frankreich, Spanien und den Benelux-Ländern. Holzplatten, bereits das größte Segment in diesen Regionen, sollen weiter wachsen. Mineralplatten bleiben die zweitbeliebtesten, insbesondere in Italien und Deutschland, trotz eines leichten Rückgangs aufgrund von Rohstoffknappheit. Eingekapselte Stahlplatten, die im Vereinigten Königreich unterdurchschnittlich abschneiden, gewinnen in anderen Bereichen an Boden.
Wachsende Rechenzentren und sich ändernde Bautrends
Rechenzentren treiben das Marktwachstum voran, mit einer prognostizierten jährlichen Steigerung von 3,5 % bis 2027. Dieser Anstieg gleicht den Rückgang im Bürosegment aus, das durch den Aufstieg von Remote-Arbeit und Coworking Spaces beeinflusst wird. Der schnelle Ausbau von Cloud-Diensten, der steigende Datenverbrauch und der Schub zur digitalen Transformation treiben den Bedarf an mehr Rechenzentren an. Öffentliche Investitionen in Gesundheits- und Bildungswesen sollen in den kommenden Jahren einige Verluste abmildern. Die Stabilisierung der Materialpreise und steigende Zinsen deuten auf moderate Preissteigerungen in den kommenden Jahren hin.
Dominanz der führenden Branchenakteure
Der Markt für Hohlraumbodenplatten wird von prominenten Unternehmen wie Lindner (Deutschland), Kingspan (Vereinigtes Königreich), Mero (Deutschland), Gamma Industries (Frankreich) und Nesite (Italien) angeführt, die zusammen einen erheblichen Marktanteil von rund 48 % halten. Diese Branchenführer treiben den Markt durch strategische Innovationen und Akquisitionen voran und gestalten die Wettbewerbsszene.
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