Maschinenbau und Industriegüter

Vito Graziano

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Vito Graziano, seit 2016 bei Interconnection, ist Experte für Branchenanalysen und die Erstellung von Prognosemodellen. Zusätzlich zur analytischen Kompetenz profitieren seine internationalen Kunden von seinen perfekten Sprachkenntnissen wie Englisch, Italienisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Russisch, Chinesisch oder auch Koreanisch. Vor seiner Zeit bei Interconnection war Herr Graziano im Marketing und Vertrieb bei einem chinesischen Industrieunternehmen in Südchina tätig. Er absolvierte das Studium Politik und Wirtschaft.

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IC News

China mit voller Kraft voraus

Der globale Markt für Extrusionsmaschinen ist im letzten Jahr um 4,7% in Menge gestiegen und wird auch in den nächsten Jahren ein stabiles Wachstum erwirtschaften. So wird bis 2025 ein jährliches Wachstum von weiterhin mehr als 4,5% jährlich erwartet, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

2020 hatte die Branche mit den Auswirkungen von COVID stark zu kämpfen gehabt. Dabei ging das Marktvolumen global um 0,7% in Menge zurück. Mittlerweile hat sich die Dynamik des Aufholprozesses des Jahres 2021 wieder ein wenig abgeschwächt. Bis 2025 liegt das prognostizierte globale Wachstum jährlich bei 5,9%.

Europa fällt zurück

Weiterhin als Wachstumslokomotive für die gesamte Branche fungiert China & Taiwan mit einem durchschnittlichen Wachstum bis 2025 von 7,1% jährlich. Das Marktvolumen liegt in dieser Marktregion bei 1,7 Mrd. Euro und ist somit der größte untersuchte Teilmarkt. Indien weist sogar mit durchschnittlichen Wachstumsraten bis 2025 von 8,1% eine noch stärkere Dynamik aus, jedoch bei einen noch kleinen Marktvolumen von rund 170 Mio. Euro. Auch Nordamerika wird in den nächsten Jahren starkes Wachstum aus heutiger Sicht verzeichnen, mit Wachstumsraten von rund 5% in Menge. Das derzeitige Marktvolumen beträgt dabei rund 500 Mio. Euro. In Europa wird man sich mit kleinerem Wachstum zufriedengeben müssen. Die steigenden Kosten bei Energie und Rohmaterialien, sowie die Unsicherheit in den Lieferketten aufgrund des Ukrainekrieges werden die Investments zurückgehen lassen, was auch die Nachfrage nach Extrusionsmaschinen zurückgehen lässt, wie Yuliia Hrebenkova, Autorin der Studie erklärt. Damit verliert jedoch Europa auch signifikante Marktanteile an Nordamerika und China.

Blatt vs. Rohr

Die Blatt-Extrusionsmaschine ist mit einem Anteil von 32% in Wert die umsatzstärkste Produktgruppe. Ein Grund für die Popularität ist die universelle Einsetzbarkeit dieser Maschinen in wachsenden Industrien, wie in der Verpackungs- und Medizinindustrie, aber auch in der Bauindustrie sowie in der Werbung.  Im Vergleich dazu finden Maschinen für Fensterprofile nur in der Bauindustrie Einsatz. Die Rohrextrusionsmaschinen sind mit einem Anteil von 31% die führende Produktgruppe in Menge, vor allem aufgrund des niedrigen Preises als auch einer dynamischen globalen Bauindustrie. Zwischen den Regionen besteht ein großer Unterschied was die Marktanteile der einzelnen Produktsegmente betrifft. In Europa führt die Rohrextrusion (35%) vor den Fensterprofilen (31,7%) in China die Blatt-Extrusion (30%) und in den USA & Kanada die Rohr- vor der Blatt-Extrusion (37 resp. 16%)

Hohe Marktkonzentration

Insgesamt betrug das globale Marktvolumen 2022 in den globalen Kernmärkten rund 4,4 Mrd. Euro. Der Markt für Extrusionsmaschinen zeigt eine hohe Wettbewerbskonzentration.. Die sieben größten Hersteller teilen sich rund 60% des Gesamtmarktes. Die Studie untersuchte folgende Märkte: China & Taiwan, Indien, Südkorea, Japan, Lateinamerika, USA & Kanada, Frankreich & Benelux, Osteuropa, Zentraleuropa, Nordeuropa, Südeuropa.

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Absatzwachstum bei Industrietore verlangsamt sich

Preissteigerungen, politische Unsicherheit und Energiekosten wirken sich ungünstig auf die Absatzdynamik des Marktes für Industrietore in Europa aus. So wurde in der neuesten Studie von Interconnection Consulting die Absatzprognose für die nächsten Jahre deutlich zurückgeschraubt. Bis 2026 wird ein durchschnittlicher Anstieg in Menge von lediglich 1,7% pro Jahr erwartet.

Aufholprozess verlangsamt

Der Markt für Industrietore in den sieben untersuchten Ländern in Europa (s.u.) erlebte nach dem pandemiebedingten Absturz 2020 bereits 2021 eine teilweise Erholung. Nachdem der Markt 2021 noch um 3,5% stieg, konnte der Absatz 2022 jedoch nur noch um 1,2% zulegen. Hohe Energiekosten und starke Preiserhöhungen bremsten die Absatzdynamik merklich. Der Umsatz konnte aufgrund der inflationären Bedingungen naturgemäß 2022 stärker zulegen (+10,8%). Auch in den nächsten Jahren wird der Umsatz um durchschnittlich 5% zulegen. Der größte Umsatzanstieg wird dabei in Frankreich erwartet, mit einem Anstieg von 6,9%. Die dominante Region für Industrietore ist die Region entlang des Rheins, in Nordrhein-Westfalen, wo ein großer Absatzmarkt aufgrund der hohen Industriedichte vorherrscht. Insgesamt machen Deutschland und Frankreich fast 70% des gesamten Marktvolumens aus. Im Vergleich dazu kommt Italien nur auf einen Anteil von 13,9%. Die wichtigsten Player am europäischen Markt sind: Assa Abloy-Gruppe, Breda, Condoor, Novoferm, Ryterna, Teckentrup, Wisniowski.

Sektionaltore dominieren

Sektionaltore sind mit fast 250.000 verkauften Einheiten das größte Produktsegment mit einem Anteil von 54%, gefolgt von Rolltoren mit 23,9%. In allen Ländern, außer in Frankreich liegt der Marktanteil der Sektionaltore über 50%. Dafür liegt in Frankreich der Anteil bei Rolltoren wiederum deutlich höher als in den anderen untersuchten Ländern. Stahl ist mit einem Marktanteil von mehr als drei Viertel, sowie überdurchschnittlichem Wachstumspotential von 2,1% pro Jahr bis 2026 das wichtigste Material gefolgt von Aluminium, welches jedoch im letzten Jahr durch hohe Preisanstiege, stark an Marktanteilen gegenüber Stahl verlor. Andere Materialien, wie PVC oder Mischlegierungen kommen insgesamt auf rund 5% Marktanteil. Der Marktanteil in Wert der Top-10-Unternehmen in den untersuchten Ländern beträgt 73,3%.

Die Studie untersuchte die Länder: Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Schweiz, Polen, Schweden

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Viel Luft nach oben bei E-Commerce von Fertighaushersteller

Corona hat dem Verkauf über das Internet einen weiteren Boost gegeben. Der jährlich durchgeführte Online- Mystery-Shopping-Test von Interconnection Consulting über den österreichischen Fertighaushandel zeigt jedoch, dass noch lange nicht das Potential der Anfragen aus dem Internet genutzt wird.

 

Wenig Zeitaufwand für E-Mail-Anfragen

Zwar beantworten die 62 angeschriebenen österreichischen Fertighaushersteller mittlerweile rasch die Anfragen, jedoch ist im Vergleich zum letzten Jahr die Qualität der Rückmeldungen gesunken. Während im Vorjahr 73% der Hersteller auf alle vier gestellten Fragen eingingen, sind es dieses Jahr nur 66,7%, die sich Zeit für die Beantwortung aller Fragen Zeit nahmen. Einige positiv hervorzuhebende Unternehmen, die Kompetenz bei der Beantwortung aller Fragen zeigten waren Elk Fertighaus und Haas Fertigbau.

Kaum Nachfassen

Nicht nur die Qualität der Rückmeldungen auf die E-Mail-Anfrage ist verbesserungswürdig, sondern auch beim Nachfassen gibt es Aufholbedarf. „Das Potential zur Lead-Generierung wird nur selten ausgenutzt“, konkludiert dazu Panorea Kaskani, Autorin der Studie. Trotz des bekundeten Interesses der Kunden wagen nur rund ein Achtel (13%) der Unternehmen einen weiteren Kontaktversuch, nach dem ersten E-Mail-Kontakt. „Gerade wenn es um den Abschluss geht, sind noch viel zu wenige Anbieter wirklich bemüht“, erklärt Kaskani. Nur 25% der Hersteller, die Informationen per Post oder elektronisch versendet haben, interessierten sich im Nachhinein, ob es weiterhin Interesse an einer Zusammenarbeit gibt. Unternehmen, die das E-Commerce-Potential der E-Mail-Anfragen nutzten und abschlussorientiert agierten waren u.a. Griffner und Baufritz. Auch Zenker Haus und Malli Haus glänzten mit überdurchschnittlicher Abschlussorientierung.

Goldene Regel wird immer mehr vernachlässigt

Während sich die Unternehmen weniger Zeit zur Beantwortung der Fragen geben, hat sich die Reaktion der Hersteller auf die Anfrage im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. So antworteten dieses Jahr bereits 72,6% der angeschriebenen Hersteller auf das erste Mail, im Vorjahr waren es lediglich 64,3%. Etwas gesunken ist jedoch die Reaktion innerhalb der ersten 24 Stunden. Die goldene Internetregel einer Antwort innerhalb von 24 Stunden erfüllten nur noch 51,9%, im Vergleich zu 54,0% 2021. Die durchschnittliche Reaktionsdauer auf eine E-Mail-Anfrage betrug in diesem Jahr 2,4 Tage und blieb damit konstant.

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Wofür Kunden gerne mehr zahlen?

inflation, preiserhöhung

Wer Preise erhöhen will und sich fragt, wie hoch eine Preiserhöhung denn sein kann, ohne Kunden zu verlieren, oder auf welches Feature man vielleicht aus Kostengründen verzichten könnte, um die Preise stabil zu halten, wird bald bemerken, dass dies ohne empirische Daten eine äußerst riskante Wette ist. Wir stellen Ihnen im Folgenden ein Tool vor, das Ihnen das Verhalten Ihrer Kunden bei Preisänderungen oder bei Änderungen im Angebot vorhersagt. Ganz nebenbei erhalten Sie noch Informationen zu Ihrem Markenwert.

Die Stellschraube Preis ist der wichtigste Gewinnfaktor eines Unternehmens. Wenn es gelingt, die Preise um wenige Prozent zu erhöhen ohne dabei Absatzeinbußen zu erleiden, verdoppelt sich in vielen Unternehmen der Gewinn. Möglich ist das aber nur, wenn man die Killer-Applikation kennt, also jene Produktfeatures, für die der Kunde gerne bereit ist, mehr Geld zu zahlen. Immer öfter liegen diese Killer-Applikationen nicht in einer technischen Errungenschaft, sondern in einer Besonderheit des Services (schnelle Lieferung, Garantiezeiten) oder in einer Hervorhebung eines bestehenden Merkmales: Obwohl alle Fenster „maßgefertigt“ sind, wird dieses Merkmal von der Fensterindustrie nicht kommuniziert. Kunden sind aber bereit für maßgefertigte Fenster mehr zu zahlen. Ähnlich verhält es sich bei Hervorhebung von Sicherheit, Convenience oder Nachhaltigkeit, sofern dies natürlich den Fakten entspricht.

Eine Marktsimulation zeigt auch klar, ob es Preisschwellen gibt, also einen Preis, dessen Überschreiten zu einem massiven Absatzeinbruch führt. Preiserhöhungen bis knapp zur Preisschwelle kosten allerdings fast keinen Absatz. Wer Preisschwellen kennt, kann somit entweder Preise ohne Absatzeinbußen erhöhen (ein bis dato verschenkter Gewinn) oder kennt den maximalen Preis für eine große Zielgruppe.

Neben Preis- und Produktfeatures spielt die Marke eine zentrale Rolle bei der Kaufentscheidung. Dabei beantwortet die Marktsimulation eine ganze Reihe von zentralen Fragen zum Thema Marke: Zuerst kann festgestellt werden, welchen Anteil an der Gesamtentscheidung die Marke überhaupt spielt. Es gibt Märkte, wo 60 – 70% der Entscheidung auf Basis der Marke (und somit nicht auf Basis von Preis oder Produktfeatures) fallen und es gibt Märkte, wo Marken so gut wie keine Rolle spielen. Viel wichtiger ist aber die Frage, welchen Wert die eigene Marke im Vergleich zur Konkurrenz hat. Die Marktsimulation kann in Euro pro Produkt ausdrücken, ob es einen positiven, neutralen oder sogar negativen Markenwert gibt. Nach unserer Erfahrung gibt es gerade in diesem Bereich oft erstaunliche Überraschungen.

Die Basis der Marktsimulation ist in keinem Fall eine Befragung von Konsumenten nach deren Wünschen à la: „Was würden Sie maximal für diese Marke bezahlen?“ etc. Denn damit erhält man nur sinnlose Wunschantworten. Valide Marktsimulationen basieren auf einer realistischen Simulation von Kaufentscheidungen mittels einer softwarebasierten Choice-Based-Conjoint-Analyse,  die Entscheidung von Konsumenten simuliert und sehr realitätsnah die Veränderung von Entscheidungen und Markanteilen simuliert. Näheres hierzu in Folge bei „Der Weg zur Marktsimulation“.

Der Weg zu Marktsimulation

Die CBC (Choice-Based-Conjoint) in der Praxis

Was passiert eigentlich, wenn man die Preise um 5% erhöht? Und welche Auswirkung hätte eine Verkürzung der Lieferzeit auf 7 Tage oder die Ausweitung der Garantie auf 2 Jahre? Was vor Jahren unbeantwortbar gewesen wäre, geht heute auf Knopfdruck. Die Marktsimulation zeigt nicht nur, wie sich die Marktanteile bei Preis- oder Produktänderungen umgestalten, sie zeigt sogar an welche Mitbewerbe man verliert und von wem man Markanteile gewinnt. Wie das geht, stellen wir Ihnen hier vor:

Wenn Kunden (egal ob B2B oder B2C) eine Kaufentscheidung treffen, dann wird diese durch ein Bündel von Eigenschaften mitbestimmt: Wer ein Apple Fan ist, kauft diese Marke und schaut, ob der Preis noch ins Budget passt. Wer kein Interesse an Marken hat, wird z. B. bei einem Computermonitor auf den Preis im Verhältnis zu den wichtigsten Produktfeatures schauen. In jedem Fall wird meist aus unterschiedlichen Angeboten gewählt oder ein Kauf kommt nicht zustande. Genau darauf basieren Marktsimulationsmodelle auf Basis von Choice-Based-Conjoint.

In einem ersten Schritt müssen mit dem Auftraggeber jene Features definiert werden, die eine Kaufentscheidung maßgeblich beeinflussen. Davon sind fast immer Preis und Marke vorgegeben. Da man maximal 6 – 8 Features abfragen muss, kann es vor allem bei technischen Produkten sinnvoll sein, eine Fokusgruppe vorzuschalten, damit man nicht auf ein wesentliches Kaufkriterium vergisst, das oft überhaupt nicht technisch ist, wie z. B. „rasche Lieferung“ oder „benutzerdefinierte Farbe“.

Wurden die kaufentscheidenden Produktmerkmale, sowie deren unterschiedliche Ausprägungen (z. B.: Produktmerkmal – Bildschirmdiagonale; Ausprägungen: 42 Zoll, 49, Zoll, 55 Zoll, etc.)  festgelegt und die in der Analyse mitzuberücksichtigenden Mitbewerber definiert, kann die Feldphase beginnen. Anhand einer Online-Befragung wird der Kaufentscheidungsprozess so realistisch wie möglich nachempfunden, indem die Auskunftspersonen mehrere Produktvergleiche durchführen müssen. In der Praxis werden den Respondenten dabei mehrere unterschiedliche Produktbündel vorgeschlagen, die sich hinsichtlich der Marke, dem Preis sowie der weiteren definierten Produktfeatures voneinander unterscheiden. Die Auskunftsperson muss somit die verschiedenen Produktmerkmale relativ zu einander abwägen und letztendlich entscheiden, welche Option sie auswählt.

Wurden sämtliche Produktvergleiche erfolgreich durchgeführt, lässt sich anschließend errechnen, wie wichtig die Marke, der Preis und alle anderen berücksichtigten Produktfeatures für den Kaufentscheidungsprozess sind.  Die Software hinter der Befragung ermöglicht die statistische Errechnung sogenannter Teilnutzenwerte für die einzelnen Produkteigenschaften. Somit lässt sich letztendlich valide feststellen, welche Merkmale besonders wichtig für die Produktbeurteilung bzw. Entscheidung sind sowie, in welcher Ausprägung pro Merkmal aus Kundensicht bevorzugt werden.

Diese überlegene Methodik ermöglicht allerdings nicht nur die Analyse der Relevanz einzelner Produktfeatures im Entscheidungsprozess, sondern sie ermöglicht es auch die Auswirkungen von Produkt- und Preisvariationen auf den erzielbaren Marktanteil zu simulieren. Basierend auf den ermittelten Teilnutzenwerten kann die „Share of Choice“ im Sample errechnet werden – also wieviel Prozent der Befragten sich für eine bestimmte Produkt-Preisvariation entscheiden würden. Sämtliche Ergebnisse der CBC-Analyse können somit in einem Simulations-Tool zusammengefasst werden, das ihnen einerseits zeigt, welche Marktverhältnisse – in Bezug auf den „Share of Choice“ – sich bei bestimmten Angeboten am Markt einstellen und andererseits, wie sich diese Marktverhältnisse  bei Preis bzw. Produktvariationen ändern. In anderen Worten, die Software ermöglicht es Ihnen zu simulieren, in welchem Ausmaß sie Ihren Marktanteil steigern können, wenn sie ihre Preise senken bzw. ihr Produkt verbessern und von welchen ihrer Mitbewerber sie dabei Marktanteile stehlen.

Wenn Sie näheres Interesse an einer CBC haben, kontaktieren Sie uns gerne hier.

 

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Globaler Markt für Blasformmaschinen erholt sich von der Krise

Die Pandemie hat auch am weltweiten Markt für Blasformen und Blasformmaschinen für einen Einbruch gesorgt. Der Umsatzrückgang betrug 2020 mehr als 7%. Schon für 2021 wird wieder ein Wachstum von 3,9% für den globalen Markt erwartet, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

China ist Wachstumslokomotive

Mittels Blasformen können hohle Kunststoffbauteile hergestellt werden. Wichtige Produkte sind z.B.  Kunststoffflaschen, Kunststoffkanister, Waschwasserbehälter, Kraftstoffbehälter usw. Der weltweite Markt für Blasformen & Maschinen wird von der Region China & Taiwan angeführt, die rund ein Fünftel des Gesamtabsatzes auf sich vereint. China wird auch in den nächsten Jahren die Dynamik des weltweiten Marktes bestimmen. Bis 2024 wird die jährliche Wachstumsrate bei 8,6% in Wert liegen, wie die vorliegende Studie zeigt. Mit dem neuen 5-Jahres-Plan wird China sehr stark in den Neubau von Spitälern und den Ausbau von medizinischer Versorgung investieren. Zugleich wird auch die weitere Urbanisierung in Angriff genommen, was auch der Blasformindustrie in vielen Bereichen zugutekommen wird. Neben China ist Indien ein wichtiger Wachstumsmarkt für die Branche. Der Markt für die Blasformmaschinen wird in diesem Jahr um 4,2% ansteigen, wobei das Absatzlevel von 2019 frühestens wieder 2022 erreicht wird. Vor allem der Getränkebereich mit einem Anteil von rund 48% ist in Indien marktbeherrschend. Was den Gesamtumsatz betrifft ist die Region USA & Kanada die weltweit stärkste Region. Aber auch dort wurde das dynamische Wachstum der Branche durch die Pandemie abrupt gestoppt. Auf lange Sicht wird jedoch der Markt für Blasformmaschinen jährlich bis 2024 um 5,6% zulegen. Die schnellstwachsenden Märkte sind in den USA & Kanada der Kosmetiksektor mit einem jährlichen Wachstum von 8,2%, die Pharmazie und Nahrungsmittel. Im Bereich der Maschinentypen dominieren weltweit die Streckblasmaschinen (linear und rotierend) mit 50,8% den Markt. Danach folgen Spritzblasmaschinen mit einem Anteil von 21% des Gesamtmarktes und die Extrusionsblasformmaschinen mit 18,2 Prozent. Das Segment der Blasformen erreichte 2019 ein Marktvolumen von 535,7 Mio. Euro. Auch hier ist die Region China & Taiwan mit einem Absatzanteil von 19,2% führend, gefolgt von Indien (14,7%) und der Region USA & Kanada (13,5%). Die stärkste Dynamik in diesem Bereich zeigen die Märkte Indien und Afrika.

Konkurrenz für Marktführer wird härter

Die Top-Ten-Unternehmen weltweit nehmen rund die Hälfte des Gesamtmarktes ein (49,2%). Extrusionsblasformmaschinen waren von der Krise weniger betroffen. Dementsprechend konnten auch Hersteller in diesem Segment Marktanteile gewinnen, wie z.B. Kautex. Auch der japanische Spritzstreckblasmaschinen-Hersteller Nissei konnte seine Marktanteile stark ausbauen. Marktführer bleibt jedoch unangefochten Krones. Andere wichtige Hersteller sind SIPA oder KHS Corpoplast.

Nachhaltigkeit ist Hauptthema der Industrie

Ein Hauptthema der Blasformen-Industrie ist der globale Trend zum Verbot der Nutzung von Einweg-Plastikmaterialien und der Fokus auf Nachhaltigkeit und recyclebaren Plastikmaterialien. Mittlerweile hat der Trend gegen die Produktion von Einwegflaschen und Einwegprodukten fast alle Teile der Welt erreicht. China verbietet in einigen Provinzen Einwegplastik. In den USA wurden 95 staatliche Gesetze zum Thema Plastik verabschiedet. In der EU sollen PET-Plastikflaschen 2025 zumindest zu 25% aus recyceltem Plastik bestehen. Bis 2030 soll diese verbindliche Vorgabe auf 30 Prozent angehoben werden. Trotzdem wird der Markt für Blasformenplastik gerade am Getränkemarkt weiter ansteigen. „Für diesen Anstieg sorgt eine stetig wachsende Bevölkerung in Indien, Afrika und China, und die zunehmende Mittelschicht in diesen Regionen der Welt“, erklärt Daniel Kollar, Autor der Studie.

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Europäische Blasformenindustrie auf dem schweren Weg zurück

Der europäische Markt für Blasformen büßte im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemiekrise 7,8% an Wert ein. Für 2021 wird nun eine leichte Erholung prognostiziert, wobei der Anstieg gegenüber 2020 3,2% betragen wird, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Mittels Blasformen können hohle Kunststoffbauteile hergestellt werden. Wichtige Produkte sind z.B.  Kunststoffflaschen, Kunststoffkanister, Waschwasserbehälter, Kraftstoffbehälter usw. Schon vor der Krise war Europa im Vergleich zu allen anderen Regionen weltweit der Markt mit der geringsten Wachstumsdynamik. Erschwerend hinzu kam, dass vor allem die Regionen West- und Südeuropa von der Pandemie schwerer beeinträchtigt wurden als viele andere Regionen der Welt und einen Rückgang von 11,9 resp. 9,2% verzeichneten. Die größte Dynamik in Zukunft geht folgerichtig nicht von diesen Regionen aus, sondern von den Regionen des CEE-Raums sowie Osteuropas. In den CEE-Ländern beträgt der jährliche Anstieg bis 2024 5,3%, ähnlich wird von der Studie auch die Dynamik in Osteuropa beurteilt. Für die Länder Westeuropas und Südeuropas wird es noch mindestens bis 2023 dauern, bis das Marktniveau von 2019 wieder erreicht sein wird. Im Bereich der Maschinentypen dominieren europaweit die Streckblasmaschinen (linear und rotierend) mit 60,9% den Markt. Danach folgen Extrusionsblasformmaschinen mit rund einem Viertel (22,5%) des Gesamtmarktes, sowie Spritzblasmaschinen mit einem Anteil von rund einem Sechstel des Gesamtmarktes. Marktanteile konnten 2020 vor allem die Extrusionsblasformmaschinen hinzugewinnen, da sie mit einem Umsatzrückgang von 6,2% weniger stark einbüßten als andere Produktsegmente.

Konkurrenz für Marktführer wird härter

Dementsprechend gewannen auch Produzenten im Segment der Extrusionsblasformmaschinen Markanteile hinzu, wie z.B. BBM. Auch der japanische Spritzstreckblasmaschinen-Hersteller Nissei konnte seine Marktanteile in Europa stark ausbauen. Marktführer bleibt jedoch unangefochten Krones. Die Top-Ten-Unternehmen in Europa nehmen über die Hälfte des Gesamtmarktes ein (57,9%).

Nachhaltigkeit ist Chance für Europa

Ein Hauptthema der Blasformen-Industrie ist der globale Trend zum Verbot der Nutzung von Einweg-Plastikmaterialien und der Fokus auf Nachhaltigkeit und recyclebaren Plastikmaterialien. Gerade die hochentwickelten Industrieländer in Europa – begünstigt durch strenge Gesetze und Auflagen – sind dabei Vorreiter. In der EU sollen PET-Plastikflaschen 2025 zumindest zu 25% aus recyceltem Plastik bestehen. Bis 2030 soll diese verbindliche Vorgabe auf 30 Prozent „Große Marken werden gezwungen die Nutzung von nicht recyclebaren Einweg-Plastikmaterialien zu minimieren“, erklärt dazu Daniel Kollar, Autor der Studie. Immer strengere Gesetze führen auch dazu, dass Biokunststoffverpackungen immer stärker an Boden gewinnen. Aufgrund der Unterschiedlichkeit beim Material braucht es für die Verarbeitung jedoch neue Blasformen sowie Blasformmaschinen, erklärt Kollar. „Jedoch treibt der Trend die Entwicklung der Technologie sowie den Markt“.

Untersuchte Regionen:

Nordwesteuropa (UK, Irland, Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, Island)

Westeuropa (Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg)

Zentraleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz)

Osteuropa (Polen, Ungarn, Tschechien, Slowenien, Slowakei, Baltische Länder, Bulgarien, Russland, Ukraine, CIS)

Südeuropa (Spanien, Portugal, Griechenland, Italien)

 

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China treibt Heißkanalsysteme weiter an

Dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung in Europa und China wuchs der weltweite Umsatz am Markt für Heißkanalsysteme 2017 um 8,2%. Jedoch werden die Aussichten aufgrund des sich verschärfenden Handelskriegs zwischen China und USA sowie der EU getrübt. So wird das durchschnittliche Wachstum bis 2021 nur 5,7% jährlich betragen, wie Interconnection in einer Studie zeigt. Insgesamt betrug das weltweite Marktvolumen 2,4 Mrd. Euro.

Qualitätsansprüche in China steigen

Trotz des starken Wachstums sind die Zeiten zweistelliger Wachstumsraten am Markt für Heißkanalsysteme wohl vorbei. Märkte wie Zentraleuropa und die USA haben nun eine hohe Reife erreicht, die ein starkes Wachstum verhindern. Der größte Wachstumstreiber war wieder einmal China mit einem Wachstum von 11,8% und einem Marktvolumen von 735 Mio. Euro. Damit bleibt China mit einem Anteil von 30,7% am weltweiten Absatz der größte Markt für Heißkanalsysteme – Tendenz steigend. Der chinesische Markt profitiert dabei nicht nur von geringeren Produktionskosten, sondern auch von den steigenden Qualitätsanforderungen. Das Wachstum in China wird sehr stark durch die Automotive-Industrie angeheizt. Dabei ist es nicht nur die Produktion, sondern auch die steigende Nachfrage nach Automodellen, durch das erhöhte verfügbare Einkommen. Daher kommt es nicht von ungefähr, dass aufgrund der steigenden Produktionskosten die Produktion von China immer stärker nach Indien abwandert.

Protektionismus hilft US-Automotive-Branche

Der Markt in Nordamerika erzielte 2017 ein Wachstum von 6,2%, was sogar einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Das Marktvolumen betrug 432,6 Mio. Euro. Trotzdem zeigt die sich verlangsamende Dynamik, alle Merkmale einer Marktsättigung. Auch wenn die gegenwärtige Wirtschaftslage gut ist, wurden die Prognosen durch Trumps Protektionspolitik herunterrevidiert. Gerade die US-Automobilbranche wird durch den Protektionismus von Trump jedoch profitieren und die treibende Kraft für den Heißkanalsektor bleiben. Das durchschnittliche Wachstum der Branche bis 2021, liegt laut Interconnection bei 4,8% jährlich.

Osteuropa kompensiert Brexit

In Europa lag das Marktvolumen 2017 bei 639,1 Mio. Euro, nachdem das Wachstum auf 6,3% zulegte. Der Wirtschaftsboom in Ost- Zentral- und Südeuropa überkompensierte dabei die schwache Entwicklung in Großbritannien, dessen Entwicklung aufgrund des Brexits stagniert. Osteuropas Wachstum lag 2017 bei 8,1% und wird weiter das europäische Wachstum ankurbeln. Bis 2021 wird mit einem durchschnittlichen Wachstum von 5,9% jährlich gerechnet. Auch in Europa ist es der Automotive-Sektor, der den Markt für Heißkanalsysteme antreibt. Neben einer höheren Produktionsmenge in Ost- und Südeuropa ist es auch die steigende Anzahl an Neuwagenmodellen, die der Branche einen Aufschwung beschert.

 

 

 

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Urbanisierung in Asien treibt Thermoplastikindustrie an

Der weltweite Markt für den Einsatz von Polyethylenterephthalat (PET)- Maschinen und -Formen wird 2018 um 7,2% ansteigen. Das signifikante Wachstum wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen, sodass das durchschnittliche Wachstum bis 2021 7,0% jährlich betragen wird, wie eine neue Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Getränkemarkt bringt Leben in den PET-Markt

Der größte Treiber des PET-Marktes ist die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, die immer mehr Glas und andere Materialien durch PET-Flaschen ersetzen. Getränkeverpackungen machen mit einem Marktwert von 1,5 Mrd. Euro und einem Wachstum von 7,5% den größten Anteil der PET-Industrie aus. Bis 2021 wird sich der Marktanteil der Getränkeindustrie von 54,9% auf voraussichtlich 57,2% weiter erhöhen. Das Kosmetik-Segment mit einem relativ kleinen Anteil von 9,7% zeigt mit einem jährlichen Wachstum von 7,7% bis 2021 die größten Wachstumsimpulse.

Asien ist globaler Treiber

Die höchsten Wachstumsraten sind in den Schwellenmärkten China (+9,4%), Indien (+10,0%) und Südostasien (+9,6%) zu verzeichnen. China ist mit einem weltweiten Anteil von 16,7% der größte Markt Asiens. Dieser Anteil wird sich durch zukünftiges überdurchschnittliches Wachstum weiter erhöhen und bis 2021 auf voraussichtlich 17,3% steigern. Das Wachstum in China wird vor allem durch die starke Landflucht bzw. Urbanisierung getrieben. Erhöhte Ausgaben für Ernährung führen zu einem starken Wachstum der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, die auch die wichtigsten Segmente des Marktes in China mit einem Anteil von 74,6% darstellen.

PET-Industrie profitiert vom neuen Lifestyle

Amerika ist der zweitgrößte Markt für PET-Maschinen und Formen und wies im vergangenen Jahr ein Wachstum von 6,1% auf. Die Dynamik wird sich noch weiter steigern und zwischen 2018 und 2021 ein CAGR von 6,4% erreichen. Vor allem ein veränderter Lifestyle und kritische Konsumenten lassen den Markt für PET-Blasformen vor allem in den USA und Kanada durch starke Produktdiversifizierung stark ansteigen. Europas Markt verbucht vergleichsweise gemäßigte Wachstumsraten mit 2,2% bei einem Marktvolumen von 586,7 Mio. Euro. Kein einziger europäischer Teilmarkt kann das Tempo des globalen Wachstums mitgehen, trotz wieder langsam steigender Wachstumsraten in den nächsten Jahren (CAGR von 3,8%).

Starke Konkurrenz

Die größten Produzenten im PET-Formen-Markt kommen aus Deutschland, Italien, Japan, Frankreich, China und den USA. Der Streckblasformenmaschinenmarkt wird von Deutschland und Frankreich beherrscht. Der lineare Streckblasformenmarkt wird vom japanischen Unternehmen Nissei ASB dominiert.

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Chinas Glasmaschinenmarkt bremst sich ein

Der globale Markt für Glasmaschinen betrug 2017 rund 3,1 Mrd. Euro und wird bis 2020 auf 3,5 Mrd. Euro anwachsen. Insgesamt stieg der Markt im vergangenen Jahr weltweit um 2,0%. Aufgrund der niedrigen Arbeitskosten sind vor allem Osteuropa, Indien, Asien und Lateinamerika die Märkte mit dem größten Wachstum.

China bleibt der wichtigste Markt für Glas weltweit mit einem Marktvolumen von 723,9 Millionen Euro bzw. einen Anteil von 23,4%. Jedoch zeigt sich auch ein signifikanter Rückgang des Wachstums, was für andere Märkte wie Nordamerika und Europa neue Möglichkeiten eröffnet. Der Markt für Glasmaschinen in China soll bis 2020 jährlich um 2,4 in Menge und um 3,7% in Wert steigen. Die chinesische Glasindustrie ist fast ausschließlich vom Export abhängig. Ein weiteres Problem liegt darin, dass die chinesische Regierung diesem Industriezweig, im Gegensatz zu den europäischen Regierungen kaum Aufmerksamkeit schenkt. Aber auch die Effizienz könnte am globalen Markt zum Problem werden: „China muss seine Produktivität steigern“, so Ernst Rumpeltes, Autor der Studie. „Dies könnte möglich werden, in dem man das Ressourcenpotential ausschöpft, das derzeit in Unternehmen wandert, die Verluste schreiben“.

Osteuropa gewinnt an Dynamik
Während der Marktanteil Chinas bis 2020 konstant bleiben wird, wird sich der Marktanteil Europas erhöhen, so die Prognosen von Interconnection. Der Wachstumsmotor ist dabei Osteuropa. Während in Westeuropa die verkauften Glasmaschinen den Zweck haben, die alten zu ersetzen, werden in Osteuropa ständig neue Produktionsstätten eröffnet. 2017 stieg das Marktvolumen in dieser Region um 4,6%. Bis 2020 soll diese Region jährlich gar um 5,0% wachsen. Zentral- und Südeuropa sowie Frankreich und Benelux stagnierten im vergangenen Jahr mit Wachstumsraten von 1,2%, 1,9% und 2,4%. Obwohl die Glasimporte aus Asien noch immer sehr hoch sind, hat die europäische Produktion im Vergleich zu China Vorteile in den Bereichen Qualität, Produktivität und Umweltfreundlichkeit.

USA profitiert vom Protektionismus
In den USA könnte die Glasindustrie von der protektionistischen Politik Donald Trumps und den damit einhergehenden sinkenden Importen profitieren. Bis 2020 wird von Interconnection ein durchschnittliches Wachstum pro Jahr von 4,3% prognostiziert. Flachglas zeigt dabei das größte Potential mit einem voraussichtlichen Wachstum von 5,5%, aufgrund von Modernisierung und Entwicklung in die Infrastruktur. Mit einem Volumen von 214,3 Mio. Euro ist der Glasmaschinenmarkt in Lateinamerika noch immer sehr unterentwickelt. Jedoch wird die Glasmaschinenindustrie in dieser Region jährlich 5,1% in den nächsten drei Jahren zulegen.

Flachglas dominiert
Fast in allen Teilen der Welt ist die Flachglas-Produktion führend. Vor allem im asiatischen Bereich ist Flachglas die dominierende Produktgattung. In China liegt der Marktanteil von Flachglas bei 58% in Japan gar bei 68,2%. Auch in Indien macht der Flachglasanteil noch immer über 50% aus. Etwas anders liegt die Verteilung in den übrigen Märkten. In Europa ist zwar Flachglas die Nummer Eins mit 38,6%, jedoch knapp gefolgt von Containerglas. In Nordamerika ist Containerglas gar Marktführer noch vor Flachglas. Global wird der Anteil von Flachglas weiter zunehmen. Liegt dieser derzeit bei 49,6%, wird Flachglas bis 2020 die 50%-Marke überschreiten.

Marktkonzentration stabil
Die Marktkonzentration im Bezug auf Wert wird geringer. Die Top-Ten-Unternehmen haben gemeinsam einen Marktanteil von 42,8%. Die Top-Drei-Unternehmen liegen bei 18,5%. Anders ist die Situation, wenn man die Absatzmenge heranzieht. Hier zeigen sich deutlichere Konzentrationstendenzen. Die Top-Ten-Unternehmen liegen hier bei einem Anteil von 40,5%.

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Vielversprechende Zukunft für landwirtschaftliche Maschinen

Der europäische Markt für landwirtschaftliche Maschinen weist stabiles Wachstum aus. Durch die gute Konjunkturlage konnte der Absatz landwirtschaftlicher Maschinen in den Top-Märkten (Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Polen, Spanien, Großbritannien) seine Absätze insgesamt im vergangenen Jahr um 1,4% erhöhen. In diesem Jahr wird das Wachstum weiter zulegen und bereits 2,4% in Menge betragen, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

 

Deutschland ist High-Tec-Zentrale Europas

Das höchste Wachstum wird für dieses Jahr von den befragten Experten in Deutschland erwartet. Dort rechnet man mit einem Anstieg des Marktes um 6,5%. Durch den Vorsprung in der Technologie können die deutschen Produzenten auch von der gesteigerten Nachfrage bei hochwertigen Maschinen für intensive Landwirtschaft profitieren, erklärt Jan Hudak, Autor der Studie. Hinter Deutschland folgen Großbritannien und Polen mit einer prognostizierten Wachstumsrate von 4,7%. Großbritannien profitiert wie Deutschland von gesteigerter intensiven Landwirtschaft, Polen wiederum erholt sich von einem Rückgang im letzten Jahr von -1,7% und profitiert von steuerlichen Anreizen beim Austausch der alten in neue Maschinen. In Polen haben die landwirtschaftlichen Betriebe vor allem mit den niedrigen Erntepreisen zu kämpfen. Hinzu kommt, dass die Regierung und die EU viel Geld in die urbane Entwicklung stecken. Weiters hat Polen damit zu kämpfen, dass es kaum Produzenten hochtechnisierter Maschinen gibt, die dementsprechend importiert werden müssen.

 

Italiens Landwirtschaft am absteigenden Ast

Das schwächste Wachstum wird für Italien prognostiziert (+0,8%) was auch das geringe Einkommen der italienischen Bauern widerspiegelt. Der Markt für landwirtschaftliche Maschinen in Italien hat auch damit zu kämpfen, dass das Ackerland immer stärker zurückgedrängt wird, was auch Skaleneffekte verringert. „60% der Bauern in Italien verdienen nicht genug um davon leben zu können“, erklärt Hudak das Dilemma. Anders als in Italien werden 70% der gesamten Fläche der Niederlande für die Landwirtschaft genutzt. Die Niederlande ist damit einer der größten Exporteure landwirtschaftlicher Produkte im Verhältnis zu seiner Größe. Diese Voraussetzungen führen dazu, dass der Markt für landwirtschaftliche Maschinen auch in den nächsten Jahren mit einer Rate von 3,9% ansteigen wird.

 

Spanien leidet unter Klimawandel

Der französische Markt steigt in den nächsten Jahren um durchschnittlich 4%. Dabei sind es vor allem Steuererleichterungen, die die Nachfrage erhöhen. Insgesamt hat Frankreich mit einem Anteil von 21,5% den größten Anteil an verkauften landwirtschaftlichen Maschinen. In Spanien macht vor allem der Klimawandel und die damit einhergehende Dürre, der Landwirtschaft sehr zu schaffen. Durch eine Reihe von Vergünstigungen bietet jedoch der Staat Förderungen, die optimistisch in die Zukunft blicken lassen. Immerhin wird von den Experten eine Wachstumsrate von rund 4% in den nächsten Jahren erwartet.

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Ladekräne kehren bald wieder auf Wachstumspfad zurück

Der Markt für Ladekräne wird weltweit in diesem Jahr um 9,4% zurückgehen. Jedoch erwartet Interconnection Consulting in einer neuen Studie eine schnelle Erholung der Branche. Das Marktvolumen soll demnach 2023 wieder auf das Vorkrisenniveau zurückkehren.

Der Markt für Ladekräne ist sehr abhängig vom BIPs in den einzelnen Ländern, sowie von der Bauwirtschaft. Dabei zeigt sich ein heterogenes Bild in den einzelnen Weltregionen. Während in den USA und Europa ein starkes Wachstum im Bereich des Wohnbaus in den letzten Jahren zu verzeichnen war, war die Entwicklung in diesem Bereich in Japan und Australien negativ. Andere Länder, wie China oder Brasilien erhöhten wiederum ihren Output vor allem im Bereich des Nicht-Wohnbaus. Insgesamt stieg durch die Bauprojekte weltweit der Markt für Ladekräne zwischen 2016 und 2019 im Durchschnitt um 2,3 p.a.. Der größte Markt für Ladekräne ist Europa mit einem Anteil von 30,2% vor den USA mit 21,1% und China mit 17,4%. So wie viele andere Regionen wird der europäische Markt in diesem Jahr vermutlich im zweistelligen Bereich schrumpfen, genauso wie China (-11,3%), Australien oder auch Japan. Etwas besser ergeht es der USA, wo der Rückgang weniger als sieben Prozent betragen wird.

Verschiedene Geschwindigkeiten

Die Renaissance des europäischen Marktes nach der Krise wird in verschiedenen Regionen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit von statten gehen. Am schnellsten wird sich Deutschland erholen. Dort wird man 2023 bereits ein deutlich höheres Marktvolumen erreicht haben, als vor der Krise. In Frankreich jedoch wird der Aufholprozess länger dauern. Dort wird zwischen 2020 und 2023 der Markt im Durchschnitt um -3,1% jährlich sinken.

Knickarmkräne dominieren

Die Knickarmkräne sind mit einem Marktanteil von 85,8% die dominierende Produktgruppe. Recycling-Kräne mit einem Anteil von 7,6% und Bauholzkräne stellen die beiden anderen wichtigeren Produktgruppen. Trotz der großen Dominanz sind die Knickarmkräne auch die Produktgruppe mit der höchsten Wachstumsrate. Bis 2023 werden die Knickarmkräne um 2,8% pro Jahr im Wert wachsen. Dieser Boom für dieses Segment ist überall auf der Welt zu sehen. In keiner Region der Welt liegt der Absatzanteil dieses Produkts unter 80 Prozent. Die Kräne mit einer Höhe von 10-20 Meter sind mit einem Absatz von 36,5% das stärkste Segment. Noch dominierender als in den meisten anderen Regionen der Welt ist diese Höhe vor allem in China, wo dieses Segment fast drei Viertel aller Kräne ausmacht. Zum Vergleich in Europa liegt dieses Segment bei nur 22,8% und liegt nur an dritter Stelle. Hier halten die Kräne bis zu einer Höhe von 10 Meter mit rund einem Drittel des Absatzes, den ersten Platz.

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Osteuropa ist zuverlässige Wachstumslokomotive bei Profilmaschinen

 

Der weltweite Markt für Profilmaschinen zur Herstellung von Fenster und Türen lag 2020 bei 896,9 Mio. Euro und damit um 0,7% niedriger als 2019. Der Markt, der in den letzten Jahren vor der Pandemie ein starkes Wachstum erfuhr, wurde damit nicht so stark getroffen wie andere Branchen. Und auch der Aufholprozess des Marktes wird schnell von statten gehen, sobald die Krise beendet ist. Das zeigt eine neue Studie von Interconnection Consulting. 

Europa führt den Weg hinaus aus der Krise

Der weltweite Markt für Profilmaschinen für die Fenster- und Türenproduktion ist mit der Absatzsituation und der Entwicklung des Fenstermarktes verknüpft. In Europa sieht sich in den letzten Jahren der CEE-Raum als eine Lokomotive für die Branche. Die Region ist für 30,1% des weltweiten Outputs an Profilmaschinen verantwortlich. Das Wachstum der Branche in dieser Region lag in den Jahren vor Corona bei bis zu zehn Prozent, auch aufgrund der Nachfrage für PVC-Maschinen von Deutschland. 2019 gab es im CEE-Raum noch ein Wachstum von rund sieben Prozent. Während die Aussichten für die europäischen Märkte auch nach der Krise gut sind, und gute Wachstumsraten erwartet werden, sind die Erwartungen auf der anderen Seite des Atlantiks weniger optimistisch. Das Wachstum im NAFTA-Raum sowie in Lateinamerika wird weniger dynamisch ausfallen als in Europa. In Asien ist China mit einem Anteil von über 70 Prozent klarer Marktleader. Der für Asien junge Markt für Profilmaschinen ist noch von lokalen Herstellern dominiert. Die Wachstumsraten in Asien-Pazifik-Region lagen 2019 bei 7,2% und waren damit die höchsten weltweit. Der dortige Markt profitiert nicht nur von den günstigeren Produktionskosten, sondern von den steigenden Qualitätsstandards und Netzwerkeffekten zwischen Fenster- und Profilmanufakturen. Von den drei Maschinentypen (PVC, Alu, Stahl) hat PVC das größte Wachstumspotential für die Zukunft und mit über 60 Prozent den größten Marktanteil. Ein Treiber für die PVC-Profilmaschinen ist dabei der chinesische Fenstermarkt, da dort PVC das beliebteste Fensterrahmenmaterial darstellt.

Neue Global Player aus China

Der Markt für Profilmaschinen ist stark konzentriert. Die Top-Ten-Unternehmen weltweit beherrschen über 50 Prozent (56,9%) des Weltmarktes. Dabei wird der Markt von europäischen Unternehmen dominiert und hier wiederum vor allem von deutschen Unternehmen wie Urban, Rotox, Schirmer und italienischen Unternehmen, wie Voilàp, FOM Group oder Graf Synergy, dem italienischen PVC-Spezialisten. Neben anderen großen europäischen Playern gibt es nur noch US-Firmen sowie türkische Hersteller, die am Weltmarkt mitmischen. Auch in China versuchen einige Hersteller, nachdem sie ihren lokalen Markt dominiert haben, den Sprung auf den globalen Markt wie Zhongwang oder Xingfa, was den Wettbewerb weltweit in Zukunft härter machen wird.

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Führende Unternehmen vertrauen auf Interconnection Consulting

Admonter

Am IC Impulsworkshop Vertriebsoptimierung schätzen wir neben dem Praxisbezug, auch die eloquente Ausdrucksweise und die perfekte Rhetorik. Der wichtigste Nutzen für unser Unternehmen war das Thema Verkaufspipeline. Adrian Capellarie (Verkaufsleiter Admonter Holzindustrie)

Deutscher Holzfertigbau Verband

Interconnection bietet uns mit der Fertighausstudie eine plausible und veritable Datengrundlage zur Analyse der IST-Situation im Fertighausmarkt und darüber hinaus für die Einschätzung der kurzfristigen Marktentwicklung. Gerne nutzen wir diese interpretierten Daten für unsere Lobby- und Alltagsarbeit.

Thomas Schäfer (Geschäftsführer, Deutscher Holzfertigbau-Verband)

ELK

Die Fertighausstudie von Interconnection Consulting zeigt ein reales Bild der tatsächlichen Marktsituation und bildet für uns eine wertvolle Basis für unsere strategischen Entscheidungen in der Vertriebspolitik.

Gerhard Schuller (CFO ELK)

Epson

EPSON ist sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie Interconnection Consulting mit dem Markt und den Kunden kommuniziert. EPSON schätzt auch die kontinuierliche Arbeit von Interconnection, um Marktstudien, mit dem Fokus auf aktuelle Kundenbedürfnisse, zu optimieren. Daher vertraut EPSON auf Interconnection Daten für den internationalen Markt der POS-Drucker und Systeme.

T. Murakami (Markenführung, Seiko Epson Corporation)

Gaulhofer

Ich schätze an dem Forum "Impulsworkshop Vertriebsoptimierung" die relativ geringe Anzahl der Teilnehmer, das macht es einfach angenehmer! An Hrn. Berger schätze ich seinen Praxisbezug und das er den Vortrag mit Beispielen aus der Praxis verknüpft. Gefallen hat mir auch der souveräne Vortragsstil. Der wichtigsten Nutzen des Impulsworkshop Vertriebsoptimierung war für mich einerseits das wieder auffrischen bzw. die Methoden/Tools, die gezeigt wurden. Ing. Dietmar Hammer (Leitung Produktmanagement Gaulhofer)

Kontron

Der wichtigste Nutzen des Impulsworkshop Vertriebsoptimierung war aus meiner Sicht die Vorgehensweise der Stärken-Definition sowie der gesamte Ablauf. Herr Berger wirkt sehr kompetent und professionell. Fabian Freund (Sales Manager, Kontron Austria)

Österreichs Personaldienstleister

Das Tool"Jobs Intelligence Österreich" ist für viele österreichische Personaldienstleister als Unterstütung in der täglichen Vertriebsarbeit sowie für das Management bei strategischen Entscheidungen unverzichtbar geworden. In den verschiedenen Modulen werden monatlich umfassende Zahlen und Daten zur Zeitarbeit und zum Arbeitsmarkt in Österreich geliefert oder auch alle Jobanzeigen in Österreich erfasst. Das Tool besticht gleichzeitig durch seine Übersicht und intuitive Benutzerführung. Interconnection Consulting ist bei der Entwicklung individuell auf alle Benutzerbedürfnisse eingegangen und überzeugt auch mit schnellen Antwortzeiten im laufenden Betrieb.

Dr. Gertraud Höltl (Generalsekretärin Österreichs Personal Dienstleister)

Saint Gobain

Lange Erfahrung und tiefes Verständnis der Baumärkte machen die Qualität der IC-Studien aus. IC ist ein ständiger Begleiter der Marktbeurteilung und hilfreiche Entscheidungsgrundlage.

Bernd Blümmers (Directeur General, Saint-Gobain Solar Systems, Central Europe, Aachen)

Salamander

Interconnection Consulting Marktberichte liefern eine wertvolle externe Marktperspektive zu unseren internen Markteindrücken.

Pedro Posada (Geschäftsführer Salamander Industrieprodukte Spanien)

Scandinavian Business Seating

Die IC Studien geben einen sehr gut strukturierten Überblick über den westeuropäischen Büromöbelmarkt. Die Daten sind hilfreich um Marktentwicklungen und Treiber besser zu verstehen.

Beatrice Sotelo (Leiterin Business Development, Scandinavian Business Seating)

Schneider Electric

Interconnection Consulting konnte innerhalb kurzer Zeit eine hervorragende Studie liefern, die meine Erwartungen in Bezug auf Qualität und Analysetiefe übertraf. Ich empfehle Interconnection jedem Unternehmen bei jeglicher Art von Marktforschungsprojekten. Jeff Canterberry (Direktor für Strategieentwicklung und M&A, Schneider Electric)

Sodexo

Interconnection ist eine vertrauensvolle Quelle, auf die wir immer wieder gerne zurückkommen, wenn wir auf dem Markt klare Wegweiser brauchen. Christian Frey (Marketing Manager CS DACH)

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