Auszug aus unserer aktuellen Studie - Fertigbäder in Deutschland 2019 Nach einem zweistelligem Wachstum im Jahr 2018 (und einigen Jahren mit meist zweistelligen Wachstumsraten, wächst der Markt im Jahr 2019e voraussichtlich um 7,9% nach verkauften Stück. Wertmäßig liegt das Wachstum 2019e bei rund 11,2%, was vor allem mit den gestiegenen Kosten zu tun hat, aber auch mit teilweise mit dem Kundenwunsch nach höherwertiger Ausstattung der georderten Bäder. Das Marktwachstum hätte die letzten Jahre 4-5 Jahre sogar noch deutlich stärker zulegen können, jedoch produzieren alle Hersteller bereits jetzt (und die letzten Jahre über) unter Vollauslastung ihrer Kapazitäten, was die letzten Jahre über eine wesentliche Wachstumsbarriere dargestellt hat. Der Großteil der Hersteller hat Produktionsstätten, die außerhalb von Deutschland liegen, um im Preiswettbewerb auch bestehen zu können. Getrieben wurde/wird der Markt vor allem durch den Niedrigzinssatz und die dadurch erwartet hohe Renditeerwartungen von privaten und institutionellen Investoren, die in Hotels, Pflegeheime, Krankenhäuser und Studentenwohnheime, aber auch in den mehrgeschossigen Wohnbau  investiert haben. Ein weiterer Treiber stellt auch der soziale Wohnbau dar, wo häufig auf Fertigbäder zurückgegriffen wird.  Auch für die kommenden Jahre sind noch sehr viele Projekte in der Pipeline, die erst noch abgearbeitet werden müssen. Ein wesentlicher Treiber für Fertigbäder ist die akute Knappheit an Fachkräften (Fliesenleger, Installateur, Maler,…), die es gerade bei größeren Projekten, wo hohe Stückzahlen benötigt werden, eine Fertigstellung beinahe unmöglich macht, wenn nicht auf vorproduzierte Badeinheiten zurückgegriffen werden kann. In der Herstellung eines Bades sind bis zu 10 Gewerke beteiligt, weshalb die vorgefertigte Produktion vor allem aus Zeit- und Kostengründen  immer häufiger eingesetzt wird. Gerade die höhere Baugeschwindigkeit ist ein starkes Argument, wenn es um die Entscheidung geht, ob ein Fertigbad, oder ein konventionelles Bad errichtet werden soll. Die meisten Hersteller fertigen dabei ab Losgrößen von 20 oder 50 Stück, wobei es auch bei standardisierten Badezimmern noch unterschiedliche Ausführungen möglich sind. In der Studie wurden Fertigbäder aus Beton, GFK, Trockenbau (Metall-Ständerbauweise) & Sonstige (inkl. Metall-Sandwich Bäder) getrennt gemessen. Es werden ebenfalls Kundensegmente (Hotels, Studentenheime, Krankenhäuser, Pflegeimmobilien, Fertighausbranche, Industriebau, Wohnungsbau ab 30 Einheiten, Sonstige; gemessen; Die Studie zeigt neben den Marktgrößen und den Wachstumsraten ebenfalls im Rahmen einer Wettbewerbsanalyse die wichtigsten Player am Markt. Die Analyse basiert auf einer Befragung der Top-Unternehmen, die in Deutschland tätig sind.